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Welche Kletterarten eignen sich am besten für Anfänger?

Klettern ist ein anspruchsvoller, aber lohnender Sport, der sehr erfüllend sein kann. Die spezifischen Fachausdrücke, Regeln und Techniken können jedoch abschreckend wirken. Wenn du mit dem Klettern anfangen möchtest, solltest du dich für eine Kletterart entscheiden, die sich für Anfänger eignet. Wir haben mit den adidas Experten Jakob Krauss und Tosca Sepoetro gesprochen, um herauszufinden, welche Kletterarten dies sind, was sie beinhalten und welche sie Kletterneulingen empfehlen würden.

Es gibt viele unterschiedliche Arten, aber am häufigsten sind folgende: traditionelles Klettern, Sportklettern und Bouldern. Du kannst außerdem sowohl im Freien als auch in Hallen klettern.

Ein typischer Klettertag beginnt mit einer angenehmen Wanderung zu einem Klettergarten (einer steilen Felswand). Du absolvierst dabei also ein ganztägiges Workout und kannst gleichzeitig wunderschöne Aussichten genießen.

Outdoor- und Indoor-Klettern

Outdoor-Klettern wird von Puristen wohl als das „authentischste“ Klettern betrachtet, da du dich dabei in der Natur befindest und eine echte Felswand erklimmst. „Normalerweise ist es auch günstiger, weil man keine Eintrittsgebühr bezahlen muss“, meint Jakob Krauss. „Ein typischer Klettertag beginnt mit einer angenehmen Wanderung zu einem Klettergarten (einer steilen Felswand). Du absolvierst dabei also ein ganztägiges Workout und kannst gleichzeitig wunderschöne Aussichten genießen.“ Die Verletzungsgefahr ist für Anfänger allerdings höher. Für das Klettern im Freien brauchst du etwas Erfahrung oder einen erfahrenen Kletterführer an deiner Seite, da das sichere Outdoor-Klettern etwas mehr Können erfordert.

Wenn du das Klettern einfach einmal ausprobieren möchtest oder nur wenig Zeit hast, ist eine Kletterhalle die beste Wahl. „Indoor-Klettern ist praktisch, für alle zugänglich und nicht von der Witterung abhängig“, erklärt Jakob. „Kletter- oder Boulderhallen gibt es in den meisten Großstädten. Dort kannst du auch die Ausrüstung mieten, wenn du selbst keine hast, und automatische Sicherungsgeräte (Geräte, die die Seilaufnahme beim Klettern automatisch regeln) und eigene Boulderbereiche mit Crashpads nutzen.“ Wegen der kontrollierten Umgebung ist Indoor-Klettern auch sehr sicher und das Verletzungs- und Unfallrisiko ist geringer.

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Kletterarten

Traditionelles Klettern
Traditionelles Klettern oder Trad Climbing bezeichnet das klassische Klettern, das schon praktiziert wurde, ehe es Sportklettern gab. Ein traditioneller Kletterer trägt Sicherungsausrüstung (wie Klemmgeräte, Hexentrics und Keile) bei sich, die er in Spalten oder „Schwachstellen“ am Fels befestigt. Dann verbindet er die Ausrüstung mit seinem Seil, damit er an einem Fixpunkt gesichert ist und Stürze verhindert werden. Traditionelle Kletterer müssen ihre eigene Route am Fels finden, da keine Felshaken vorhanden sind. Dies erfordert etwas Erfahrung, Überlegung und Können. Traditionelles Klettern wird in freier Natur praktiziert. Du brauchst dafür einen Kletterpartner oder „Nachstiegskletterer“, der dich sichert und dir beim Aufstieg einer Seillänge (die steile Strecke, die mit einem Seil am Stück geklettert werden muss) mit der Ausrüstung hilft.

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Sportklettern
Sportklettern entstand in den 1980er-Jahren auf Grundlage des traditionellen Kletterns und kann drinnen und draußen praktiziert werden. Sportkletterer klettern auf einer vorbereiteten Route mit permanenten, professionell platzierten Felshaken, an denen sie ihre Karabinerhaken einhängen können. „Sportklettern erfordert mindestens zwei Personen, wobei eine Person klettert und die andere sichert und sie sich normalerweise abwechseln“, erklärt die begeisterte Kletterin und adidas Global Digital Content Strategy Manager Livia Cruzel. „Man braucht Kletterschuhe, einen Klettergurt, ein Seil und ein Sicherungsgerät.“

Beim Sportklettern liegt der Fokus auf der sportlichen Herausforderung beim Klettern, weniger auf dem Finden von Routen und der Strategie. „Kletterer benötigen mentale Ausdauer, um es ganz nach oben zu schaffen“, meint Livia. „Sie müssen sich ihre Kraft einteilen, um Energie zu sparen. Es erfordert Zeit und Übung, die richtigen Bewegungen, die richtigen Tritte und den richtigen Fluss in einer Route zu finden.“

Es gibt Sportkletterrouten für jedes Niveau und Sportklettern ist für weniger Fortgeschrittene sicherer als traditionelles Klettern.

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Bouldern
Für Kletterneulinge ist Indoor-Bouldern die beste Einstiegsmöglichkeit, da es sowohl gut zugänglich als auch sehr sicher ist. „Du kannst auch im Freien bouldern, solltest dann aber vier bis fünf Crashpads mitbringen, die deine Stürze abfangen. Es ist allerdings nicht so sicher und für völlige Anfänger deshalb nicht empfehlenswert“, erklärt Livia.

In Boulderhallen gibt es keine Seile oder Klettergurte, aber die Wände sind normalerweise weniger als 6 Meter hoch und Kletterer werden mit Matten am Boden geschützt. Die Beliebtheit von Indoor-Bouldern hat in letzter Zeit stark zugenommen. Es wurden viele neue künstliche Boulderwände in Kletterhallen eröffnet, die sich für Kletterer aller Niveaus eignen. Bouldern gilt als geselligerer Sport als die anderen Disziplinen, weil Boulderer weniger Zeit benötigen, um Probleme (die zu bezwingende Route oder Sequenz von Bewegungen) zu klettern. Oft tauschen sie sich dabei mit anderen über die besten Methoden und Lösungen von Boulderproblemen aus.

Interessanter Fakt: Klettern wird bei den nächsten Olympischen Spielen sein Debut feiern und drei Disziplinen umfassen: Speedklettern, Bouldern und Leadklettern. Es gab also nie einen besseren Zeitpunkt, um mit dem Bouldern zu beginnen!

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Fazit
Was die Sicherheit und den Schwierigkeitsgrad betrifft, ist Indoor-Bouldern in einer Kletterhalle die beste Kletterart für Anfänger. Dort gibt es sowohl qualifizierte Ausbilder als auch die nötigen Sicherheitsvorkehrungen. Sobald du die Grundlagen beherrschst und sich dein Körper an die Herausforderungen gewöhnt hat, kannst du dich in die freie Natur vorwagen und strategischere und anspruchsvollere Kletterarten ausprobieren. Das Abenteuer ruft.

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Tags
adidas